Mann in U4-Station niedergestochen - in Lebensgefahr
Die Bluttat ereignete sich am Dienstagabend gegen 18.10 Uhr in der U4-Station Margaretengürtel. Ein Mann wurde von einem zunächst Unbekannten am Bahnsteig niedergestochen. Der Tatverdächtige flüchtete anschließend. Augenzeugen verständigten umgehend die Polizei.
Eintreffende Beamte leisteten dem lebensgefährlich verletzten Opfer sofort Erste Hilfe und begannen mit der Fahndung nach dem Täter. Die Berufsrettung Wien übernahm dann die notfallmedizinische Versorgung des Mannes und brachte ihn in ein Krankenhaus.
Tatverdächtiger aus dem "Suchtgiftmilieu"
Aufgrund von Aufnahmen einer Überwachungskamera konnte die Polizei einen 37-jährigen österreichischen Staatsbürger als Tatverdächtigen ausforschen und ihm dem "Suchtgiftmilieu" zuordnen, heißt es in einer Presseaussendung. Mithilfe einer Großfahndung sowie mehrerer Betreuungseinrichtungen konnte der Verdächtige schließlich gefunden werden.
Der Tatverdächtige wurde von der Spezialeinheit WEGA in einer Wohnung in Wien-Hietzing festgenommen. Es gelang den Beamten außerdem die entsorgte Tatwaffe, ein Messer, in einem öffentlichen Mistkübel aufzufinden und sicherzustellen.
Einschränkungen bei den Öffis
Aufgrund des Einsatzes und Fahndung kam es vorübergehend zu Einschränkungen bzw. Behinderungen im öffentlichen Verkehr. Die weiteren Ermittlungen werden durch das Landeskriminalamt Wien geführt.
Zusammenfassung
- In der U4-Station Margaretengürtel wurde Dienstagabend ein Mann von einem zunächst Unbekannten niedergestochen.
- Das Opfer ist in Lebensgefahr.
- Ein 37-Jähriger wurde als Tatverdächtiger ausgeforscht und festgenommen.