APA/APA/GEORG HOCHMUTH/GEORG HOCHMUTH

Mann im Stiegenhaus verblutet: Doch keine Stichverletzung

Am Samstag verblutete ein schwer verletzter Mann in einem Stiegenhaus in Wien-Leopoldstadt. Die Polizei ging von einer Stichverletzung aus. Die Obduktion ergab nun den wahren Todesgrund.

Ein 43-jähriger Grieche, der in Georgien geboren war, wurde Samstagfrüh schwer blutend im Stiegenhaus eines Mehrparteienhauses entdeckt. Trotz Erster Hilfe durch die Polizei und Rettung verstarb er noch vor Ort.

Die Polizei vermutete Fremdverschulden. Im Zuge der Obduktion stellte sich aber am Sonntag heraus, dass der Mann nicht, wie angenommen, an einer Stichverletzung verstorben war.

Die Wunde am Unterkörper war durch eine Gefäßerkrankung entstanden, die die Haut aufplatzen ließ und zu einem massiven Blutverlust führte, erläuterte Polizeisprecher Markus Dittrich. Dies sah zunächst aus wie ein Messerstich.

Fremdverschulden wird demnach ausgeschlossen.

Video: Mann mit Axt ermordet?

ribbon Zusammenfassung
  • Am Samstag verblutete ein schwer verletzter Mann in einem Stiegenhaus in Wien-Leopoldstadt.
  • Die Polizei ging von einer Stichverletzung aus.
  • Die Obduktion ergab nun den wahren Todesgrund.
  • Die Wunde entstand durch eine Gefäßerkrankung, die schließlich zu massivem Blutverlust geführt hatte, teilte die Polizei in einer Aussendung mit.
  • Fremdverschulden wird demnach ausgeschlossen.