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Mallorca: Wanderin von Unwetter-Flut in den Tod gerissen

Eine zwölfköpfige Gruppe wurde bei einer Wanderung von einem Unwetter überrascht – eine britische Wanderin wurde getötet, ein Mann wird vermisst.

Die Leiche wurde in der Gegend um die Schlucht Torrent de Pareis geborgen, teilte die Guardia Civil mit. Bei der Frau handele es sich um eine 26-jährige Britin, die am Vortag zusammen mit einem 32-jährigen Briten von Wassermassen überrascht und mitgerissen worden sei. Der Mann wird weiterhin vermisst.

Die beiden waren Teil zweier Gruppen von insgesamt zwölf Wanderern, zu denen auch ein Deutscher, ein Franzose, weitere Briten sowie Spanier angehörten. Zehn Männer und Frauen konnten mittels Hubschrauber gerettet werden.

Sie waren nach Polizeiangaben von steigenden Wassermassen eingeschlossen.

Schöne, aber gefährliche Route

Der gut drei Kilometer lange Torrent de Pareis mit einem Höhenunterschied von 180 Metern befindet sich in den Bergen der Serra da Tramuntana, die mit dem höchsten Berg Mallorcas, dem Puig Major (1445 Meter), eine beliebte Wanderregion ist. Die Wände der Schlucht ragen teilweise bis zu 200 Meter steil auf.

Video: Tragödie auf Mallorca: Mindestens 4 Tote

Flughafen gesperrt

Eine Schlechtwetterfront mit heftigen Niederschlägen und Gewittern hat für erhebliche Verspätungen am Flughafen von Mallorca gesorgt. Seit dem Nachmittag starteten am Dienstag alle Flüge eineinhalb bis zwei Stunden später als geplant. Schnelle Besserung war nicht in Sicht. Das Wetter sollte am Mittwoch noch schlechter werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Während eines Unwetters ist eine Gruppe von Wanderer im Norden der Urlaubsinsel Mallorca in Not geraten – eine britische Wanderin wurde getötet, ein Mann wird vermisst.
  • Die Leiche wurde in der Gegend um die Schlucht Torrent de Pareis geborgen, teilte die Guardia Civil mit.
  • ei der Frau handele es sich um eine 26-jährige Britin, die am Vortag zusammen mit einem 32-jährigen Briten von Wassermassen überrascht und mitgerissen worden sei. Der Mann wird weiterhin vermisst.
  • Zehn Männer und Frauen konnten mittels Hubschrauber gerettet werden.
  • Sie waren nach Polizeiangaben von steigenden Wassermassen eingeschlossen.