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Maco in Salzburg nimmt nach Großband Produktion wieder auf

21. Feb. 2025 · Lesedauer 2 min

Nach dem Großbrand beim Salzburger Beschlägehersteller Maco in der Nacht vom 6. auf 7. Februar hat das Unternehmen die Produktion jetzt wieder aufnehmen können. Bei einer behördlichen Begehung und Begutachtung der Unterlagen sei festgestellt worden, dass alle Auflagen erfüllt worden seien. Da die Betriebsanlage damit wieder zur Produktion freigegeben worden sei, habe man die Fertigung wieder hochfahren können, teilte Maco am Freitag mit.

Schon wenige Tage nach dem Brand stand fest, dass ein technisches Gebrechen im Bereich eines elektrolytischen Reinigungsbeckens das Feuer ausgelöst hatte. Eine Galvanisierungshalle war durch das Feuer schwer in Mitleidenschaft gezogen. Weiterhin nicht bekannt ist die Höhe des entstandenen Schadens, dazu seien noch Prüfungen der betroffenen Produktionsbereiche erforderlich, so Maco.

Das Feuer war am 6. Februar gegen 22.30 Uhr ausgebrochen. 150 Feuerwehrleute standen im Einsatz. Der Brand konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden, am nächsten Vormittag gab es dann "Brand Aus". Für die Feuerwehr war der Einsatz vor allem auch durch die in der Firma gelagerten Chemikalien eine Herausforderung. Behälter für Natronlauge, Salpetersäure und Salzsäure sind durch den Brand zum Teil geborsten. Dabei sind laut Stadt Salzburg 60.000 Liter Säure und Lauge ausgetreten und hatten sich mit dem Löschwasser vermengt. Das meiste davon landete im dichten Keller.

Ein Entsorgungsbetrieb hat die Chemikalien abgepumpt und entsorgt. Bei dem Brand waren mehrere Mitarbeiter und Feuerwehrleute durch Rauchgase und Verätzungen leicht verletzt worden. Neben dem Hauptsitz in der Stadt Salzburg produziert Maco in Österreich auch in Mauterndorf und in Trieben, dazu gibt es jeweils ein Werk in Deutschland, Polen und Russland.

Zusammenfassung
  • Nach einem Großbrand in der Nacht vom 6. auf den 7. Februar hat Maco in Salzburg die Produktion wieder aufgenommen, nachdem alle behördlichen Auflagen erfüllt wurden.
  • Der Brand wurde durch ein technisches Gebrechen an einem elektrolytischen Reinigungsbecken ausgelöst und verursachte eine chemische Kontamination von 60.000 Litern Säure und Lauge.
  • 150 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um das Feuer zu löschen, wobei mehrere Personen leichte Verletzungen durch Rauchgase und Verätzungen erlitten.