"Letzte Generation" löst sich auf
Die Klimaaktivist:innen der "Letzten Generation" waren für mehrere Jahre in Österreich aktiv. Nun beenden sie ihren Protest, so eine Presseaussendung.
"Mit dem heutigen Tag beenden wir unsere Proteste und die "Letzte Generation Österreich". Die restlichen Finanzmittel verwenden wir, um die Kosten von Kriminalisierung und Ermittlungen zu decken. Unsere Spendenkanäle bleiben offen, weil immer noch hohe Geldstrafen und hohe Prozesskosten ausständig sind."
Die Gruppe betont, dass der Widerstand weiter gehen würde. "Wir sehen keine Perspektive für Erfolg mehr", so Sprecherin Mina Hagen-Canaval.
https://twitter.com/letztegenAT/status/1820703866813292587
Ermittlungen wegen Mafia Paragraf
Zuletzt rechnete die Gruppe mit einer Anklage als "Kriminelle Vereinigung" (§ 278 StGB) . Der sogenannte "Mafia Paragraf" kam 2011 gegen Tierschützer zur Anwendung, die Urteile wurden später aufgehoben. Die Hinweise auf eine Anklage verdichten sich, so die "Letzte Generation" in einer Aussendung, da die Ermittlungen aufgrund einer Weisung der Justiz an die Wiener Staatsanwaltschaft nicht eingestellt wurden.
Zusammenfassung
- Die Kampagne in ihrer derzeitigen Form endet, aber "der Widerstand bleibt".
- Die Protestgruppe "Letzte Generation" löst sich auf.