Klimaaktivisten klebten sich auf Wiener Ringstraße fest
Die Mitglieder der "Letzten Generation" fordern angesichts von Teuerung, Rekorddürre und einer weiteren beginnenden Hitzewelle die Bundesregierung auf, der Klima- und Energiekrise endlich mit sinnvollen Sparmaßnahmen zu begegnen.
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Allen voran müsse es ein niedrigeres Tempolimit auf der Autobahn geben, so die Aktivisten. Eine der Angeklebten ist Isabell Eckl, 28, ein bekanntes Gesicht aus den Protesten gegen die Stadtautobahn. "Fossiler Kapitalismus hilft nur den Reichsten, alle anderen kommen im Wachstumswahn unter die Räder. Während die Teuerung immer mehr Menschen zu schaffen macht, ist für neue Betonpisten immer genug Geld da. Da liegen doch die Prioritäten falsch! Tempo 100 auf der Autobahn dagegen kostet nichts und spart sofort Hunderttausende Liter Sprit", wurde sie in einer Aussendung der "Letzten Generation Österreich" zitiert.
Ringstraße als Hauptverkehrsader
Laut einem Polizeisprecher haben sich sieben Personen auf der Ringstraße festgeklebt. "Der Einsatz läuft", sagte er der APA. Immer wieder blockieren die Aktivisten der "Letzten Generation" zu Wochenbeginn Hauptverkehrswege in der Bundeshauptstadt. Erst vor zwei Wochen hatten sie sich beim Verteilerkreis in Wien-Favoriten festgeklebt, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen und Gegenmaßnahmen zu fordern.
Mehr dazu:
Zusammenfassung
- Klimaaktivisten haben am Dienstag gegen 8.30 Uhr auf der Wiener Ringstraße nahe der Station Schottentor den Verkehr blockiert.
- Allen voran müsse es ein niedrigeres Tempolimit auf der Autobahn geben, so die Aktivisten.
- Laut einem Polizeisprecher haben sich sieben Personen auf der Ringstraße festgeklebt.
- Immer wieder blockieren die Aktivisten der "Letzten Generation" zu Wochenbeginn Hauptverkehrswege in der Bundeshauptstadt.