APA/Herbert Pfarrhofer

Klima-Aktivistin in Klagenfurt mit E-Scooter angefahren

Auf der Klagenfurter Villacher Straße blockierten am Montagvormittag Klimakleber den Verkehr. Ein 66-jähriger auf einem E-Scooter fuhr dabei eine der Aktivistinnen an. Sie erstattete Anzeige wegen versuchter Körperverletzung.

Am Tag des Schulbeginns führten Mitglieder der "Letzten Generation" in mehreren Städten Klima-Proteste durch. In Klagenfurt blockierten sie gegen acht Uhr die Villacher Straße. Drei von den insgesamt fünf Aktivist:innen klebten sich fest und blockierten damit eine der Haupteinfahrtsrouten in die Landeshauptstadt.

Dabei kam es auch zu einem Zwischenfall. Ein 66-Jähriger steuerte mit seinem E-Scooter auf eine Aktivistin zu und bremste spät ab, wobei der Roller "die Hände und Beine der 24-Jährigen berührte".

Die Polizei mutmaßt, dass sich der Mann offenbar von der Protestaktion gestört fühlte. Die Aktivistin erstattet nun eine Anzeige wegen versuchter Körperverletzung.

Aggressionen keine Seltenheit

Immer wieder sorgen die Aktionen der Letzten Generation für Unmut. Erst im Frühjahr setzte sich etwa ein LKW-Fahrer auf eine Aktivistin. In Wien wurde ein Klimakleber von einem Verkehrsteilnehmer weggezerrt und in den Unterbauch geschlagen. Die Gewalt gegen Klima-Aktivist:innen nahm jüngst immer mehr zu.

ribbon Zusammenfassung
  • Auf der Klagenfurter Villacher Straße blockierten am Montag um acht Uhr Klimakleber der Letzten Generation den Verkehr.
  • Dabei fuhr ein 66-Jährige eine Aktivistin mit seinem E-Scooter an.
  • Die 24 erstattete Anzeigen wegen versuchter Körperverletzung.