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Keine Infos von Familie nach CO-Unfall in Lasberg

Zwei Tage nach einem Kohlenmonoxid-Unfall auf einem Bauernhof in der Mühlviertler Gemeinde Lasberg (Bezirk Freistadt), bei dem zwei Kinder ums Leben kamen, wollte die Familie am Mittwoch nichts über den Gesundheitszustand der Mutter bekannt geben. Die 32-Jährige befindet sich in einem Krankenhaus in Regensburg. Medienberichte, wonach sie laut eines PCR-Tests positiv sei, bestätigten sich nicht, sagte der stellvertretende Bezirkshauptmann von Freistadt, Bernhard Klein.

In dem bayerischen Krankenhaus wurde nach einem Schnelltest noch ein Kontrolltest auf Corona durchgeführt, dieser sei negativ ausgefallen, erfuhr Klein Mittwochnachmittag. Lasbergs Bürgermeister Josef Brandstätter (ÖVP), der mit der betroffenen Familie Kontakt hält, teilte der APA mit, dass auf Wunsch der Familie vorerst keine Angaben zum Zustand der Frau mitgeteilt würden. Die Mutter, die wie die beiden Buben reanimiert worden war, befand sich noch am Dienstag in kritischem Zustand. Die Kinder starben am Montagabend in einem Grazer Spital.

Die Kinder, zwei und fünf Jahre alt, und die Frau waren am Montag reglos gefunden worden. Offenbar dürfte nach dem Betanken des Notstromaggregats vergessen worden sein zu lüften. Die giftigen Dämpfe haben die drei eingeatmet, informierte die Polizei.

Ein Unwetter hatte Sonntagabend im unteren Mühlviertel zu Stromausfällen geführt. Der Ehemann und Vater nahm daher am Montag gegen 5.30 Uhr das Notstromaggregat in Betrieb und ging zur Arbeit. Gegen 8.00 Uhr kam dann ein Nachbar, um das Gerät zu betanken. Allerdings wurde nach dem Tanken der Kellerraum nicht durchgelüftet, sodass die giftigen Gase nicht abziehen konnten.

ribbon Zusammenfassung
  • Zwei Tage nach einem Kohlenmonoxid-Unfall auf einem Bauernhof in der Mühlviertler Gemeinde Lasberg, bei dem zwei Kinder ums Leben kamen, wollte die Familie am Mittwoch nichts über den Gesundheitszustand der Mutter bekannt geben.
  • Die 32-Jährige befindet sich in einem Krankenhaus in Regensburg.
  • Der Ehemann und Vater nahm daher am Montag gegen 5.30 Uhr das Notstromaggregat in Betrieb und ging zur Arbeit.