Katze in Waschmaschine erstickt, Schülerin verurteilt
Im August 2022 hat einen damals 14-Jährige die Katze ihrer Nachbarin in eine Waschmaschinentrommel gesperrt. Das Tier ist dann darin erstickt. Im Prozess am Dienstag im Landesgericht Salzburg sagt sie aus, sie bereut die Tat und habe damals eine "dumme Phase" durchlebt. Nun wurde sie zu verurteilt.
Mädchen wollte Tür wieder öffnen, aber blieb versperrt
Der Vorfall ereignete sich in der Waschküche eines Mehrparteienhauses im Salzburger Stadtteil Maxglan. Der Verteidiger der Schülerin sagte, ihr tue die Tat sehr leid. Offenbar hat das Mädchen die Türe der Waschmaschine auch gleich wieder öffnen wollen, diese sei aber versperrt geblieben. Schließlich hat eine Mitbewohnerin die Türe geöffnet, da war die Samtpfote bereits verendet. Die Bewährungshelferin meinte, das Mädchen habe sich seither in ihrem Verhalten gebessert.
90 Euro Schmerzensgeld
Im Prozess gestand sie außerdem, Kosmetika gestohlen zu haben und die unbefugte Inbetriebnahme eines E-Scooters. Die Schülerin muss eine Bewährungshilfe in Anspruch nehmen und der Besitzerin der Katze 90 Euro für den Wert des Tieres bezahlen. Der emotionale Schmerz für die Katzenhalterin lässt sich allerdings nicht mit Geld aufwiegen, gab der Richter zu bedenken. Das Urteil ist bereits rechtskräftig. Der Schuldspruch erfolgte unter Vorbehalt der Strafe. Die Probezeit beträgt drei Jahre.
Zusammenfassung
- Eine 14-Jährige hat die Katze ihrer Nachbarin in eine Waschmaschine gesperrt.
- Das Tier ist dabei erstickt.
- Jetzt wurde sie verurteilt.