Kampf gegen Öl nach Havarie schwedischer Fähre in der Ostsee
Es sei ein Leck entstanden, durch das viel Öl auf einer sehr langen Strecke ausgetreten sei. Das betroffene Gebiet sei etwa fünf bis fünfeinhalb Kilometer breit. Die "Marco Polo" hatte sich am Sonntag mit rund 70 Menschen an Bord auf dem Weg zwischen den südschwedischen Städten Trelleborg und Karlshamn befunden, ehe sie ihre Fahrt eigentlich Richtung Klaipeda in Litauen fortsetzen wollte. Sie steckt nun stattdessen in der Nähe von Hörvik auf See fest. Die Passagiere und ein Teil der Besatzung konnten das Schiff bereits verlassen. Verletzt wurde bei dem Vorfall nach bisherigen Informationen niemand.
Man versuche nun, das Öl so früh wie möglich aufzufangen, so gut es geht Schäden von der Umwelt fernzuhalten und gleichzeitig Ermittlungen zu führen, sagte Svensson. Unter anderem soll der Rumpf der Fähre noch vor einer möglichen Bergung untersucht werden. Das Öl habe bereits Land erreicht, eine große Menge davon befinde sich aber weiter auf See. Aufnahmen schwedischer Medien zeigten unter anderem vereinzelte ölverschmierte Vögel. Mehrere Behördenvertreter baten auf der Pressekonferenz, sich von dem betroffenen Gebiet fernzuhalten.
Zusammenfassung
- Vor der südschwedischen Ostseeküste ist aus einer auf Grund gelaufenen Passagierfähre nach Behördenangaben sehr viel Öl ausgelaufen.
- Es sei ein Leck entstanden, durch das viel Öl auf einer sehr langen Strecke ausgetreten sei.
- Das Öl habe bereits Land erreicht, eine große Menge davon befinde sich aber weiter auf See.
- Mehrere Behördenvertreter baten auf der Pressekonferenz, sich von dem betroffenen Gebiet fernzuhalten.