Jäger schoss Hund mit Schrotflinte nieder - Anzeige
Die Tierärztin war mit ihrem Hund am vergangenen Samstag in Breitenstein (Bezirk Neunkirchen) unterwegs, als der 78-jährige Jäger das Feuer auf den Vierbeiner eröffnete. Der freilaufende Hund wurde von mehreren Schrotkugeln getroffen und musste eingeschläfert werden.
Der 78-Jährige wird der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wegen Tierquälerei und Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager am Donnerstag auf Anfrage. Zudem wird der Mann der Bezirkshauptmannschaft angezeigt. Zunächst hatten die "NÖN" online berichtet.
Waffe und Munition abgenommen
"Die Schusswaffe, Munition und der Waffenpass wurden dem Mann abgenommen, ein Waffenverbot wurde ausgesprochen", sagte Baumschlager. Der NÖ Jagdverband gab auf Anfrage unter Hinweis auf laufende Ermittlungen keine Stellungnahme zum konkreten Vorfall ab.
Gemäß NÖ Jagdgesetz dürfen Jagdausübungsberechtigte wildernde Hunde töten, Jagdaufseher sind dazu verpflichtet.
Zusammenfassung
- Die Tierärztin war mit ihrem Hund am vergangenen Samstag in Breitenstein (Bezirk Neunkirchen) unterwegs, als der 78-jährige Jäger das Feuer auf den Vierbeiner eröffnete.
- Der freilaufende Hund wurde von mehreren Schrotkugeln getroffen und musste eingeschläfert werden.
- Der 78-Jährige wird der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wegen Tierquälerei und Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt.
- Zudem wird der Mann der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.
- "Die Schusswaffe, Munition und der Waffenpass wurden dem Mann abgenommen, ein Waffenverbot wurde ausgesprochen", sagte ein Polizeisprecher.
