Indien schickt Mission Richtung Sonne
Die Mission Aditya-L1 ist nach dem Sanskrit-Wort für den Sonnengott Aditya benannt. Falls erfolgreich, soll sie einen ununterbrochenen Blick auf die Sonne haben, also ohne Dunkelheit. Aditya-L1 ist mit 1475 Kilogramm leichter als Indiens kürzlich gestartete Mondmission Chandrayaan-3. Eine Rakete wird sie zuerst in eine Erdumlaufbahn bringen und anschließend soll sie sich Richtung Sonne fortbewegen.
Mit Ladegut des Satelliten sollen die äußersten Schichten der Sonne analysiert werden. Konkret sollen unter anderem solare Aktivitäten wie Windbeschleunigung und Flackern untersucht werden. Die Mission soll etwas mehr als fünf Jahre dauern. Die Daten zu solaren Phänomenen, die Indien sammeln will, sollen helfen, das Wetter auf der Erde sowie anderen Planeten besser zu verstehen. Zudem sollen sie dazu beitragen, Kommunikations- und Klimasatelliten um die Erde besser zu schützen, sagte der ISRO-Sprecher.
Bisher haben - allein oder in gemeinsamen Missionen - unter anderem die USA, China, Europa und Japan die Sonne untersucht.
Zusammenfassung
- Die Mission namens Aditya-L1 startete am Samstag kurz vor 12.00 Uhr vom Weltraumbahnhof Satish Dhawan bei der Küste des Bundesstaates Andhra Pradesh.
- Die Mission Aditya-L1 ist nach dem Sanskrit-Wort für den Sonnengott Aditya benannt.
- Mit Ladegut des Satelliten sollen die äußersten Schichten der Sonne analysiert werden.
- Bisher haben - allein oder in gemeinsamen Missionen - unter anderem die USA, China, Europa und Japan die Sonne untersucht.