Hungerstreik-Aktivist will weiter machen
Doch habe er sich in der Klinik nach Gabe einer Elektrolytlösung stabilisiert und sei ins Camp der Aktivisten am Bundeswirtschaftsministerium in Berlin zurückgekehrt. Metzeler-Kick erklärte: "Ich habe vorher schon entschieden: Wenn ich ins Krankenhaus komme, werde ich danach weiter hungern. Ich werde weiter hungern, bis Scholz endlich ausspricht, was Fakt ist: Es gibt kein CO2- Restbudget."
Metzeler-Kick und drei weitere Hungerstreikende fordern eine Regierungserklärung, in der der deutsche Kanzler unter anderem sagen soll, dass die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre schon jetzt zu hoch und kein CO2-Budget mehr übrig sei. Sie verlangen ein radikales Umsteuern für mehr Klimaschutz.
Scholz hatte kürzlich an die Teilnehmer des Hungerstreiks appelliert, ihre Aktion abzubrechen. Er betonte seinen Einsatz für Klimaschutz, ging aber auf die Forderungen der Aktivisten nicht konkret ein.
Metzeler-Kick hatte seine Aktion am 7. März begonnen, die anderen folgten nach und nach. Er hatte die ersten 78 Tage täglich etwas Saft getrunken, seither befand er sich nach Angaben der Kampagne im "absoluten Hungerstreik", also ohne diese Kohlehydrate, aber mit Flüssigkeit.
Zusammenfassung
- Olaf Scholz hat die Hungerstreikenden aufgefordert, ihre Aktion abzubrechen, betonte jedoch seinen Einsatz für Klimaschutz, ohne konkret auf die Forderungen der Aktivisten einzugehen.