APA/dpa/Tobias Hartl/Vifogra

Heftige Gewitter über weiten Teilen Ostösterreichs

Mittwochfrüh wurden vielen Menschen im Osten Österreichs von Blitz und Donner aus dem Schlaf geweckt. Nach der Gluthitze am Dienstag entluden sich in weiten Teilen Österreichs heftige Gewitter.

Mittwochfrüh wachten vor allem in Ostösterreich viele Menschen mit Blitz, Donner und stellenweise auch Hagel auf. Seit den frühen Morgenstunden blitzt und donnert es von Niederösterreich über Wien bis ins Burgenland sowie in Teilen der Steiermark. Auch in Kärnten und in Tirol gehen Unwetter nieder.

Laut der "Österreichischen Unwetterzentrale" (uwz.at) ist in manchen Gegenden auch mit starkem Hagel und Windspitzen bis zu 100 Stundenkilometern zu rechnen.

Seit etwa 6.00 Uhr früh haben die Gewitterzellen, die sich von Süden her über die Steiermark und Teile Kärntens ins Land schieben, auch Wien erreicht.

Zahlreiche Feuerwehreinsätze erwartet

Die Feuerwehren mussten vielerorts bereits zu Einsätzen ausrücken. Im Bezirk Korneuburg sind derzeit sieben Feuerwehren wegen eines Scheunenbrands im Einsatz, der in Folge eines Blitzeinschlags ausbrach.

Starkregen hat bereits Dienstagnachmittag zwischen Sölden und Längenfeld im Tiroler Ötztal (Bezirk Imst) zu einem Murenabgang geführt. Dabei wurde die Ötztalstraße (B 186) auf einer Länge von 50 bis 80 Metern bis zu fünf Meter hoch vermurt, teilte das Land am Dienstag mit.

55 Millionen Unwetterschäden im Juni

Starke Unwetter haben auch heuer in einigen Bundesländern bereits teils schwere Schäden angerichtet. Versicherungen schätzen die durch Unwetter und Naturkatastrophen entstandenen Schäden im ersten Halbjahr 2021 auf bis zu 55 Millionen Euro. Die Häufigkeit und Intensität von Unwettern soll in den kommenden Jahren weiter zunehmen, heißt es.

ribbon Zusammenfassung
  • Mittwochfrüh wachten vor allem in Ostösterreich viele Menschen mit Blitz, Donner und stellenweise auch Hagel auf. Seit den frühen Morgenstunden blitzt und donnert es von Niederösterreich über Wien bis ins Burgenland sowie in Teilen der Steiermark.
  • Seit etwa 6.00 Uhr früh haben die Gewitterzellen, die sich von Süden her über die Steiermark und Teile Kärntens ins Land schieben, auch Wien erreicht.
  • Laut der "Österreichischen Unwetterzentrale" (uwz.at) ist in manchen Gegenden auch mit starkem Hagel und Windspitzen bis zu 100 Stundenkilometern zu rechnen.
  • Zahlreiche Feuerwehreinsätzen sind zu erwarten. Die Feuerwehren mussten vielerorts bereits zu Einsätzen ausrücken. Im Bezirk Korneuburg sind derzeit sieben Feuerwehren wegen eines Scheunenbrands im Einsatz, der in Folge eines Blitzeinschlags ausbrach.
  • Starke Unwetter haben auch heuer in einigen Bundesländern bereits teils schwere Schäden angerichtet. Versicherungen schätzen die durch Unwetter und Naturkatastrophen entstandenen Schäden im ersten Halbjahr 2021 auf bis zu 55 Millionen Euro.