Großbritannien: Club-Boykott wegen Gefahr durch K.o.-Tropfen
Angesichts einer Zunahme von in Drinks gemischte K.o.-Tropfen in britischen Pubs und Discos boykottieren landesweit Tausende junge Frauen das Nachtleben. In Dutzenden Städten wie London, Manchester, Leeds oder Bristol riefen die Organisatorinnen am Mittwoch zur "Girls Night In" auf - einem Mädels-Abend zu Hause, im Gegensatz zur "Girls Night Out" in Pubs, Bars und Clubs. Sie wollen mit der Kampagne das Bewusstsein für das Problem erhöhen und die Clubs unter Druck setzen.
Die Sicherheit der Gäste und vor allem von Frauen müsse gewährleistet werden, fordern sie. "Spiking" gilt zunehmend als Gefahr im britischen Nachtleben. Allein im September und Oktober registrierte die britische Polizei mehr als 200 Fälle landesweit, in denen mit Tropfen oder Spritzen Drogen oder K.o.-Tropfen in Getränke gemischt wurden. Dabei kam es sowohl in Clubs als auch bei privaten Feiern zu Vorfällen, die Opfer waren vor allem Frauen, aber auch Männer. In Manchester steht seit Mittwoch ein 29-Jähriger vor Gericht, der im September eine junge Frau mit Tropfen bewusstlos gemacht und anschließend vergewaltigt haben soll.
Zusammenfassung
- Angesichts einer Zunahme von in Drinks gemischte K.o.-Tropfen in britischen Pubs und Discos boykottieren landesweit Tausende junge Frauen das Nachtleben.
- In Dutzenden Städten wie London, Manchester, Leeds oder Bristol riefen die Organisatorinnen am Mittwoch zur "Girls Night In" auf - einem Mädels-Abend zu Hause, im Gegensatz zur "Girls Night Out" in Pubs, Bars und Clubs.
- Sie wollen mit der Kampagne das Bewusstsein für das Problem erhöhen und die Clubs unter Druck setzen.
- Die Sicherheit der Gäste und vor allem von Frauen müsse gewährleistet werden, fordern sie. "Spiking" gilt zunehmend als Gefahr im britischen Nachtleben.
- Allein im September und Oktober registrierte die britische Polizei mehr als 200 Fälle landesweit, in denen mit Tropfen oder Spritzen Drogen oder K.o.-Tropfen in Getränke gemischt wurden.
- Dabei kam es sowohl in Clubs als auch bei privaten Feiern zu Vorfällen, die Opfer waren vor allem Frauen, aber auch Männer.