APA/GEORG HOCHMUTH

Großbrand in Tiroler Tourismusbetrieb: 33 Urlaubsgäste evakuiert

Das Frittieren von allzu feuchter Tiefkühlware hat am Sonntagabend offenbar einen Großbrand in einem Tourismusbetrieb in St. Johann in Tirol (Bezirk Kitzbühel) verursacht.

Wie die Landespolizeidirektion Tirol am Montag in der Früh mitteilte, griff das Feuer von der Restaurantküche über den Dunstabzug in den hölzernen Dachstuhl über. 33 Urlaubsgäste mussten aus dem angeschlossenen Beherbergungsbetrieb evakuiert werden. Sie wurden in umliegenden Hotels untergebracht.

145 Feuerwehrleute im Einsatz

145 Feuerwehrleute waren mit zwei Drehleitern und neun Fahrzeugen im Einsatz, ebenso 16 Rettungskräfte mit mehreren Rettungsautos sowie vier Polizeistreifen. Laut der Polizei hatte es gegen 20 Uhr zu brennen begonnen. Als die alarmierte Polizeistreife eintraf, konnte sie schon eine starke Rauchentwicklung über dem Gebäude im Ortszentrum von St. Johann in Tirol wahrnehmen. Auf dem Dach waren bereits Flammen zu sehen. Die Feuerwehren kämpften mehr als drei Stunden gegen die Flammen. Um 23.32 Uhr habe "Brand aus" gegeben werden können.

Keine Verletzten

Die Brandursachenermittlung sollte am Montag fortgesetzt werden. Ersten Erhebungen zufolge nahm der Brand seinen Ausgang in der Küche des Restaurantbetriebs und sei entstanden, als der Koch feuchte Tielfkühlware in eine heiße Pfanne mit Speiseöl gegeben habe. Neben dem Restaurant wurde auch der Beherbergungsbetrieb im Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Die evakuierten Urlaubsgäste blieben allesamt unverletzt. Während der Lösch- und Evakuierungsarbeiten war die betroffene Gemeindestraße in St. Johann für den gesamten Verkehr gesperrt.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Frittieren von allzu feuchter Tiefkühlware hat am Sonntagabend offenbar einen Großbrand in einem Tourismusbetrieb in St. Johann in Tirol (Bezirk Kitzbühel) verursacht.
  • Wie die Landespolizeidirektion Tirol am Montag in der Früh mitteilte, griff das Feuer von der Restaurantküche über den Dunstabzug in den hölzernen Dachstuhl über.
  • 33 Urlaubsgäste mussten aus dem angeschlossenen Beherbergungsbetrieb evakuiert werden. Sie wurden in umliegenden Hotels untergebracht.