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Zoo Schönbrunn: Deshalb starb das Giraffen-Baby

Für den Tod eines Giraffen-Jungtieres in Wien-Schönbrunn war offenbar eine Entwicklungsverzögerung ursächlich. Deshalb war das Junge nicht lebensfähig.

Zu diesem Schluss kommt der nun vorliegende pathologische Befund, über den der Wiener Tiergarten am Montag auf seinen Social Media-Kanälen berichtete.

Das Mitte November geborene Tier hatte bereits kurz nach seiner Geburt Probleme bei der Nahrungsaufnahme und starb rund zwei Wochen später.

Spezialuntersuchungen

"Zahlreiche Gefäßverbindungen - unter anderem in der Herzkammer und der Leber -, die sich normalerweise bei oder kurz nach der Geburt schließen, blieben offen", teilte der Tiergarten auf seiner Facebook-Seite mit.

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"Diese Entwicklungsverzögerung erklärt auch die vergleichsweise geringe Körpergröße des Jungtieres."

Der Zoo will nun weitere Spezialuntersuchungen durch internationale Experten durchführen lassen, "da dies nun mehrfach vorgekommen ist", so der Tiergarten. "Zudem wurde festgelegt, dass in dieser Herdenkonstellation vorerst keine weiteren Zuchtversuche unternommen werden."

Video: Giraffen-Baby ohne Flecken geboren

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Giraffen-Jungtier im Zoo Schönbrunn starb zwei Wochen nach seiner Geburt aufgrund einer Entwicklungsverzögerung, wie der pathologische Befund ergab.
  • Offene Gefäßverbindungen in der Herzkammer und der Leber führten zu der nicht lebensfähigen Entwicklung des Tieres, das Mitte November geboren wurde.
  • Der Zoo plant aufgrund mehrfacher ähnlicher Vorfälle weitere Spezialuntersuchungen und setzt vorerst keine weiteren Zuchtversuche in der Herdenkonstellation fort.