Gewessler: 1,5 Mio. Euro für Artenvielfalt
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sagt am Donnerstag 1,5 Millionen Euro für die sechs österreichischen Nationalparks zu. Sie seien zentral für den Schutz der Biodiversität und derzeit stark von der Coronakrise betroffen. Die Einnahmenausfälle durch fehlende Besucher sollen durch das Geld abgedeckt werden, sagt Gewessler im Interview mit PULS 24 Reporterin Magdalena Punz.
Zusätzlich sollen Programme zum Schutz der Artenvielfalt finanziert werden. Dazu zählen auch Projekte zur Naturvermittlung, um den Menschen in Österreich die Vielfalt der Natur näherzubringen. "Nichts berührt uns so wie das Unberührte", sagt Gewessler in Anlehnung an den Leitspruch der Nationalparks.
Die Corona-Pandemie zeige, dass es wichtig sei, die Vielfalt und Widerstandsfähigkeit der Natur zu erhalten. Es gebe einen engen Zusammenhang zwischen menschlichen Eingriffen in das Gleichgewicht der Natur und der Entstehung von Viren. Gewessler bezieht sich dabei auf die schlechten Bedingungen, unter denen Tiere am Wildtiermarkt in Wuhan gehalten werden.
Um die Lebewesen vor dem Aussterben zu bewahren, präsentierte die EU am Mittwoch ihre Biodiversitätsstrategie. Bis 2030 soll fast ein Drittel der Land- und Meeresfläche in Europa geschützt sein - nahezu doppelt so viel wie heute.
Zusammenfassung
- Klimaschutzministerin Leonore Gewessler will 1,5 Millionen Euro zum Schutz der Biodiversität investieren.
- Im Interview mit PULS 24 Reporterin Magdalena Punz erklärt sie, wofür das Geld verwendet werden soll.
- Sie seien zentral für den Schutz der Biodiversität und derzeit stark von der Coronakrise betroffen.
- Zusätzlich sollen Programme zum Schutz der Artenvielfalt finanziert werden.