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Fünf Menschen nach Explosion in Tequila-Fabrik in Mexiko tot

Bei einer Explosion in einer Tequila-Fabrik der Marke José Cuervo im westmexikanischen Bundesstaat Jalisco sind nach Angaben örtlicher Behörden am Dienstag fünf Menschen zu Tode gekommen. Es handle sich bei allen Todesopfern um Beschäftigte des Unternehmens, erklärte die Zivilschutzabteilung von Jalisco. Zwei weitere seien bei dem Vorfall im Verwaltungsbezirk Tequila verletzt worden, davon einer schwer.

Die Ursache für die Detonation in der Fabrik war zunächst unbekannt - laut Unternehmen kam es bei Wartungsarbeiten zu dem Vorfall in der "La Rojeña" genannten Fabrik. Die Explosion traf vier Tequila-Behälter mit einem Fassungsvermögen von je 219.000 Litern, wie der Zivilschutz-Chef von Jalisco, Víctor Hugo Roldán, angab. Das forensische Institut des Bundesstaates untersuche den Vorfall nun.

Aufnahmen von einer städtischen Überwachungskamera zeigen, wie einer der Behälter nach der Explosion mehrere Meter hoch in die Luft flog. Die Detonation löste ein Feuer aus, dass einige Stunden später unter Kontrolle gebracht wurde. 50 Feuerwehrleute waren nach Behördenangaben im Einsatz. Örtliche Anrainer wurden zeitweise evakuiert, die Stromversorgung wurde aus Sicherheitsgründen kurzzeitig unterbrochen.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einer Explosion in einer Tequila-Fabrik der Marke José Cuervo in Jalisco, Mexiko, kamen fünf Beschäftigte ums Leben und zwei weitere wurden verletzt, einer davon schwer.
  • Die Explosion traf vier Tequila-Behälter mit einem Fassungsvermögen von je 219.000 Litern, und das forensische Institut untersucht den Vorfall.
  • 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um das durch die Explosion ausgelöste Feuer zu bekämpfen, und örtliche Anrainer wurden zeitweise evakuiert.