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Franziskus im Spital

Aktivist wollte in Papst-Krankenzimmer gelangen

Heute, 17:44 · Lesedauer 1 min

Ein linker Aktivist aus Argentinien hat versucht, ins Krankenzimmer von Papst Franziskus im Gemelli-Krankenhaus in Rom zu kommen.

Der Gewerkschafter Juan Grabois wurde von Sicherheitskräften gestoppt, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Montag berichtete. Dem Bericht zufolge ist Grabois auch als Berater für eine Vatikanbehörde tätig und dem Papst mehrfach begegnet.

Zuletzt traf Grabois ihn im September vergangenen Jahres bei einer Veranstaltung für Mitglieder sozialer Bewegungen. In seiner argentinischen Heimat ist der 41-Jährige vor allem als Anführer einer Gewerkschaft für Tagelöhner und linker Politiker bekannt. Die genaueren Hintergründe des Zwischenfalls waren zunächst unklar.

Nach wie vor in kritischem Zustand 

Franziskus, der nach Angaben des Vatikans an einer schweren Lungenentzündung leidet, kommt selbst aus Argentinien. Das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche wird seit eineinhalb Wochen in der Universitätsklinik im Westen von Rom behandelt.

Er liegt dort in einem streng gesicherten Trakt im zehnten Stock. Die Ärzte beschreiben seinen Zustand als kritisch. Nur die engsten Mitarbeiter dürfen zu ihm.

Video: Papst hat Lungenentzündung: "Jeder Fünfte überlebt nicht"

Zusammenfassung
  • Ein linker Aktivist aus Argentinien hat versucht, ins Krankenzimmer von Papst Franziskus im Gemelli-Krankenhaus in Rom zu kommen.
  • Der Gewerkschafter Juan Grabois wurde von Sicherheitskräften gestoppt, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Montag berichtete.
  • Dem Bericht zufolge ist Grabois auch als Berater für eine Vatikanbehörde tätig und dem Papst mehrfach begegnet.