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Flugzeug stoppt in Norwegen erst knapp vor dem Meer

Ein Flugzeug mit mehr als 170 Menschen an Bord ist in Norwegen über die Landebahn eines Flughafens hinausgeschossen und nur wenige Meter vom Meer entfernt zum Stehen gekommen. Nach der Landung der Maschine der Fluggesellschaft Norwegian im westnorwegischen Molde habe es einen starken Windstoß gegeben, außerdem sei die Landebahn glatt gewesen, sagte eine Unternehmenssprecherin der Nachrichtenagentur NTB.

Die staatliche Havariekommission sprach später davon, dass das Flugzeug am Donnerstagabend beim Landen in niedriger Höhe in einen Schneeschauer gekommen sei. Nach der Landung habe der Pilot zudem bemerkt, dass es rutschig und schwierig zu bremsen gewesen sei. Die Maschine sei erst rund zehn Meter hinter dem Ende der Asphaltkante der Landebahn in der Nähe des Wassers zum Stehen gekommen.

An Bord des aus Oslo kommenden Flugzeugs befanden sich 165 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder. Alle wurden nach Angaben der Polizei evakuiert. Verletzt wurde niemand, viele nahm der ungewöhnliche Vorfall demnach aber arg mit. Die Gemeinde Molde richtete einen Krisenstab ein, um die Betroffenen zu versorgen. Molde liegt etwa 400 Kilometer nordwestlich von Oslo. Der Flughafen der Kleinstadt befindet sich direkt am Wasser des Moldefjords.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Flugzeug der Fluggesellschaft Norwegian mit 171 Menschen an Bord schoss in Norwegen über die Landebahn hinaus und kam erst zehn Meter hinter dem Ende der Asphaltkante zum Stehen.
  • Der Vorfall ereignete sich nach der Landung in Molde, wo starker Wind und eine glatte Landebahn zu Bremsproblemen führten. Ein Schneeschauer erschwerte zusätzlich die Bedingungen.
  • Alle Passagiere und Besatzungsmitglieder wurden sicher evakuiert, während die Gemeinde Molde einen Krisenstab zur Betreuung der Betroffenen einrichtete.