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Flixbus in Kärnten verunglückt - eine Tote

In Kärnten kam es zu einem schweren Busunfall. Dabei soll eine Frau gestorben sein, es soll 21 Verletzte geben.

Auf der Friesacher Straße (B317) im Bezirk St. Veit kam ein Flixbus von der Fahrbahn ab und kippte um, wie eine Polizeisprecherin sagte. 

Von den 45 Insassen wurden 20 leicht bis mittelschwer verletzt. Eine schwerverletzte Deutsche (25) wurde ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Für eine 19-jährige Oberösterreicherin kam jede Hilfe zu spät: Sie erlag ihren Verletzungen noch an der Unfallstelle.

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Bus am weg nach Italien

Der Reisebus war auf dem Weg von Berlin über Linz nach Triest, als der Unfall sich gegen 4.45 Uhr in der Früh ereignete. Die Insassen stammen aus mehreren Ländern, eine Polizeisprecherin nannte gegenüber der APA Österreich, Slowenien, Italien, Deutschland und die Ukraine. Aus bisher noch ungeklärter Ursache touchierte der Bus die Leitplanke, landete im Straßengraben und blieb auf der Seite liegen. 

Ein nachkommender Lenker hatte nach dem Unfall den Notruf gewählt. Alkomatentests bei den Lenkern fielen negativ aus. Die Erhebungen an Ort und Stelle waren zunächst noch nicht abgeschlossen. Das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreute die Leichtverletzten und Betroffenen.

Busunfall in KärntenPULS 24

55 Feuerwehrleute im Einsatz

Mehrere örtliche Feuerwehren waren mit 55 Personen an den Berge- und Aufräumarbeiten beteiligt. Die Feuerwehr Althofen berichtete in einer Aussendung, dass sich zahlreiche Passagiere, darunter auch Verletzte, beim Eintreffen der Rettungskräfte noch im Bus befanden.

Drei Menschen wurden mit hydraulischen Rettungsgeräten aus dem Unfallfahrzeug geholt. Den übrigen Passagieren halfen die Einsatzkräfte mit Leitern aus dem umgestürzten Bus. Weil so viele Verletzte in die Spitäler gebracht werden mussten, halfen auch die Feuerwehren beim Transport.

Ermittlungen im Gange

Die Ermittlungen in dem Fall werden vorläufig wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung geführt, hieß es seitens der Polizei. Bei den beiden Chauffeuren handelt es sich um zwei ukrainische Berufskraftfahrer im Alter von 27 und 58 Jahren.

Als der Unfall passierte, saß der 27-Jährige am Steuer. Die Einvernahmen waren zunächst noch nicht abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft hat einen Sachverständigen mit der Untersuchung des Unfalls beauftragt.