Fassade von Ministerium in Rom bei Klimaprotest beschmiert
Die Bewegung verlangt einen Wiedergutmachungsfonds für die Schäden des Klimawandels. Der Fonds solle Teil des jährlichen Staatshaushalts sein. Geht es nach den Protestierenden, soll das Geld durch die Besteuerung der Profite von Unternehmen für fossile Brennstoffe eingenommen werden.
"Ultima Generazione fordert, dass der Staat sich um seine Bürger kümmert, indem er einen 20-Milliarden Euro-'Wiedergutmachungsfonds' für alle Opfer von Klimakatastrophen einrichtet", so die Aktivisten. In den vergangenen Monaten hatte die Gruppe in Italien immer wieder für Schlagzeilen gesorgt, etwa mit einer Farbattacke auf den Trevi-Brunnen in Rom.
In Italien gilt seit dem vergangenen Jahr ein Gesetz das strenge Strafen für Personen vorsieht, die Sehenswürdigkeiten beschmutzen, zerstören oder verunstalten. Dabei drohen Geldstrafen von bis zu 60.000 Euro.
Zusammenfassung
- Eine Gruppe von Klimaaktivisten hat die Säulen des Justizministeriums in Rom mit schwarzer Farbe beschmiert.
- Die Aktivisten, die zur Gruppe 'Ultima Generazione' gehören, fordern einen 20-Milliarden-Euro-Wiedergutmachungsfonds für Klimaschäden, finanziert durch Besteuerung fossiler Brennstoffe.
- In Italien drohen für das Beschmutzen von Sehenswürdigkeiten Geldstrafen bis zu 60.000 Euro.