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Evakuierungen nach Vulkanausbruch in Indonesien

Im Nordosten Indonesiens sind nach einem Vulkanausbruch hunderte Menschen evakuiert worden. Nach Angaben der zuständigen Behörde brach der Ruang in der Provinz Nord-Sulawesi zunächst am Dienstagnachmittag und dann zwei weitere Male am frühen Mittwochmorgen aus. Rund 800 Bewohnerinnen und Bewohner der Vulkaninsel Ruang, die nördlich von Sumatra liegt, seien evakuiert worden, berichtete die Nachrichtenagentur Antara. Sie wurden auf die benachbarte Insel Tagulandang gebracht.

Tote oder Verletzte gab es den Angaben zufolge nicht. Beim ersten Ausbruch spuckte der Vulkan laut Behörden eine Aschesäule in Höhe von zwei Kilometern aus. Beim zweiten Ausbruch war sie demnach 2,5 Kilometer hoch. Die Vulkanologen hatten die Warnstufe für Vulkanausbrüche am Dienstag auf die zweithöchste Stufe angehoben, nachdem es in den vergangenen Wochen zwei Erdbeben gegeben hatte.

Indonesien, ein aus mehr als 17.000 Inseln bestehender Staat in Südostasien, liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen. Es kommt daher häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach mehreren Ausbrüchen des Vulkans Ruang in Nord-Sulawesi wurden etwa 800 Menschen evakuiert.
  • Es wurden keine Todesfälle oder Verletzungen gemeldet, die Aschesäule erreichte eine Höhe von bis zu 2,5 Kilometern.
  • Aufgrund der Aktivität des Vulkans und vorangegangener Erdbeben wurde die Warnstufe auf die zweithöchste Stufe erhöht.