EU empfiehlt Rauchverbot auf Spielplätzen und bei Schulen
Die Kommission erweitert damit eine vergleichbare Empfehlung von 2009. Neben der Ausweitung der rauchfreien Zonen auf Außenbereiche wird auch die Ausweitung auf alternative Tabakprodukte (z.B. elektronische Zigaretten; Anm.) empfohlen. Man reagiere hiermit auf Erkenntnisse, dass auch diese Produkte zu Gesundheitsschäden bei Passivnutzern führen können, heißt es in einer Aussendung der Kommission.
Neben Schulen und Spielplätzen solle das Rauchen auch rund um Spitäler, öffentliche Gebäude und Haltestellen unterbunden werden. Für die EU-Staaten ist die Empfehlung nicht bindend. Die Kommission lädt sie aber dazu, entsprechende Maßnahmen zu treffen, "unter Berücksichtigung der jeweiligen nationalen Gegebenheiten und Bedürfnisse."
Zusammenfassung
- Die EU-Kommission empfiehlt mehr rauchfreie Zonen im Außenbereich, insbesondere an Orten, an denen sich Kinder aufhalten, wie Spielplätze, Bäder oder Schulen.
- Auch alternative Tabakprodukte wie elektronische Zigaretten sollen in die rauchfreien Zonen einbezogen werden, um die Gesundheit von Passivnutzern zu schützen.
- Die Empfehlung ist rechtlich nicht bindend, soll aber die EU-Staaten dazu anregen, Maßnahmen zu ergreifen, um das Ziel einer 'tabakfreien Generation' bis 2040 zu erreichen.