ESA: Vor 2030 europäischer Astronaut auf dem Mond
"Ich bin zuversichtlich, dass wir das erreichen werden", sagte Aschbacher. Der Mond werde sich als neuer Wirtschaftsraum und neuer Kontinent auftun.
Noch ist eine solche Mondmission allerdings nicht geregelt. Aschbacher sprach von einem wichtigen Verhandlungspunkt mit der US-Raumfahrtbehörde NASA. Diese plant derzeit, bis 2025 erstmals seit knapp 50 Jahren wieder Astronauten zum Mond zu schicken. Mit den Apollo-Missionen zwischen 1969 und 1972 brachten sie als bisher einziges Land zwölf Astronauten auf den Erdtrabanten.
An dieser Artemis-Mission beteilige sich auch die ESA sehr stark, sagte Aschbacher. In der nächsten Phase sei die Beteiligung Europas durch die Europäische Weltraumagentur so essenziell, dass die NASA ohne die ESA nicht zum Mond fliegen könnte. Natürlich seien auch andere Firmen beteiligt, doch es sei schön zu sehen, dass die NASA sich auf Europa als zuverlässigen Partner verlasse. "Und das ist sicher unser gemeinsamer Weg zum Mond."
Zusammenfassung
- Die erste Mondlandung eines europäischen Astronauten soll nach Willen des Chefs der Europäischen Weltraumagentur ESA, Josef Aschbacher, bis 2030 geschehen.
- Der Mond werde sich als neuer Wirtschaftsraum und neuer Kontinent auftun.
- In der nächsten Phase sei die Beteiligung Europas durch die Europäische Weltraumagentur so essenziell, dass die NASA ohne die ESA nicht zum Mond fliegen könnte.
- "Und das ist sicher unser gemeinsamer Weg zum Mond."