Orca im Aquarium macht TricksPixabay / xanio / Symbolbild

"Einsamster Orca der Welt" stirbt kurz vor Freilassung

Jahrzehnte lange musste der Orca Lolita in einem Mini-Schwimmbecken in Miami Tricks vorführen, nun ist sie kurz vor ihrer geplanten Freilassung verstorben.

Sie war über 50 Jahre lang die Hauptattraktion im Seaquarium in Miami und wurde oft als der "einsamste Orca der Welt bezeichnet". Mit 57 Jahren ist am Freitag der Schwertwal Lolita alias Toki verstorben. Erst im März war ihre Freilassung beschlossen worden.

Bereits tagelang hätte sie "ernsthafte Anzeichen von Unwohlsein" gezeigt, heißt es in einem Tweet des Themenparks. Man hätte die Symptome zwar sofort behandelt, trotzdem ist Lolita verstorben.

Alleine gelebt

Jahrzehntelang musste das Orca-Weibchen eine Show nach der anderen in einem Minibecken absolvieren. Hatte sie zuerst noch ein Männchen an ihrer Seite, musste sie die letzten 30 Jahren alleine in dem kleinen Becken verbringen. Ihr Freund "Hugo" entwickelte extreme Psychosen und rammte seinen Kopf immer wieder an den Beckenrand, bis er an einer Gehirnblutung verstarb.

Tierschützer warnten

Tierschützer machten danach immer wieder auf das Schicksal "Lolitas" aufmerksam.

Bereits im März 2022 wurde das Orca-Weibchen in den Ruhestand geschickt, musste aber weiterhin alleine im Minibecken ihr Dasein fristen. Schlussendlich wurde im März 2023 entschieden, sie freizulassen.

Man wollte das Tier in ein "Whale Sanctuary" bringen, um sie dann wieder im Pazifik in ihren natürlichen Lebensraum zu reintegrieren. Bevor es nun aber so weit kommen konnte, verstarb Lolita.

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  • Jahrzehnte lange musste der Orca Lolita in einem Mini-Schwimmbecken in Miami Tricks vorführen, nun ist sie kurz vor ihrer geplanten Freilassung verstorben.