Hagel demoliert AUA-FliegerTwitter/@exithamster

Durch Hagel beschädigt: AUA-Maschine wieder in Betrieb

Am 9. Juni geriet eine AUA-Maschine in ein Unwetter und wurde durch Hagel schwer beschädigt. Am Mittwoch nimmt genau dieser Flieger den regulären Betrieb wieder auf.

AUA-Sprecherin Anita Kiefer bestätigte auf APA-Anfrage entsprechende Informationen des Onlineportals "Austrian Wings".

Nach einer Reparatur absolvierte der Airbus A320 am Dienstag den ersten Testflug erfolgreich. Die Maschine landete danach wieder auf dem Flughafen Wien in Schwechat.

Verletzt wurde bei dem verhängnisvollen Hagelflug niemand, die Maschine war aber teils schwer beschädigt. Ihre Nase wurde regelrecht von Hagelkörnern zerschossen.

Untersuchungen eingeleitet

Die AUA hat eine interne Untersuchung zu dem Flug von Palma de Mallorca nach Wien am 9. Juni eingeleitet und auch die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUB) um eine externe Prüfung gebeten.

Laut der Airline soll die Gewitterzelle für die Cockpit-Crew auf dem Wetterradar nicht ersichtlich gewesen sein. Gegenüber PULS 24 bezweifelten Meteorologe Jörg Kachelmann sowie ein österreichischer Pilot diese Erklärung.

Zudem prüft die Staatsanwaltschaft Graz, ob fahrlässige Gemeingefährdung vorliegt.

Video: An Bord des Hagelflugs

ribbon Zusammenfassung
  • Eine AUA-Maschine, die am 9. Juni durch Hagel beschädigt wurde, nimmt am Mittwoch den regulären Betrieb wieder auf.
  • Nach einer erfolgreichen Reparatur und einem Testflug am Dienstag bestätigte AUA-Sprecherin Anita Kiefer die Wiederaufnahme des Betriebs.
  • Die AUA und die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes führen Untersuchungen durch, da die Gewitterzelle laut Cockpit-Crew auf dem Wetterradar nicht ersichtlich war.