Die meisten Eltern achten bei Schuljause auf Zuckergehalt
Der beliebteste Snack auf dem Schulhof ist immer noch das belegte Brot: Etwa 85 Prozent der Eltern geben ihren Kindern fallweise ein Weckerl mit. 78 Prozent der Befragten packen ab und zu Obst in die Schultasche ihrer Sprösslinge, rund 47 Prozent dieser Eltern tun dies sogar täglich und knapp 99 Prozent zumindest einmal wöchentlich. Mindestens einmal in der Woche finden aber auch ein Schokoriegel oder eine andere Süßigkeit bei etwa 82 Prozent der Befragten den Weg in die Schultasche.
Auf den Zuckergehalt (80 Prozent) und zugesetzten Zucker (77 Prozent) in Getränken wird ebenfalls geachtet. Durstlöscher Nummer eins in den Klassenzimmern ist das Leitungswasser. Das wird von 77 Prozent der befragten Eltern mitgegeben.
"Mit einem hohen Zuckerkonsum aus Getränken steigt auch bei Kindern das Risiko, krankhaftes Übergewicht zu entwickeln", warnte Friedrich Hoppichler, ärztlicher Leiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Salzburg und Vorstand vom Salzburger Institut SIPCAN (Special Institute for Preventive Cardiology And Nutrition). "Die übergewichtigen Kinder von heute sind aber vielfach die Diabetiker von morgen." In Kooperation mit Spar konnten sich bereits 56.000 Kinder über gesündere Schulbuffets erfreuen.
Mehr als die Hälfte der befragten Eltern haben die Vormittagsjause auch während der Zeit des Homeschoolings während des Corona-Lockdowns eingehalten. Bei den Sechs- bis Zehnjährigen fand bei 55 Prozent der Befragten der Imbiss am Vormittag statt, während bei den Eltern der Elf- bis 15-Jährigen nur knapp 47 Prozent angaben, während der Homeschooling-Zeit vormittags gejausnet zu haben. Die beliebtesten Snacks in der Zeit war auch hier Obst (80 Prozent) sowie das belegte Brot (64 Prozent).
Zusammenfassung
- Der beliebteste Snack auf dem Schulhof ist immer noch das belegte Brot: Etwa 85 Prozent der Eltern geben ihren Kindern fallweise ein Weckerl mit.
- 78 Prozent der Befragten packen ab und zu Obst in die Schultasche ihrer Sprösslinge, rund 47 Prozent dieser Eltern tun dies sogar täglich und knapp 99 Prozent zumindest einmal wöchentlich.
- Auf den Zuckergehalt und zugesetzten Zucker in Getränken wird ebenfalls geachtet.