Corona-Fälle an Volksschulen in Wien und Vorarlberg
Die ersten Coronavirus-Fälle an Schulen nach der Wiederöffnung der Einrichtungen wurden am Freitag in Wien und Vorarlberg bekannt. An der Volksschule Schendlingen im Ländle wurden zwei Geschwister positiv auf das Virus getestet, in Wien waren eine Lehrerin an einer Volksschule in Floridsdorf und eine Schülerin an einer Volksschule in Wieden betroffen.
Die Geschwister in Vorarlberg haben sich dabei vermutlich in der Familie infiziert, alle sechs Mitglieder sind erkrankt. In der Schule waren sie zuletzt am 13. Mai - sie wurden dort während des Lockdowns betreut. Deshalb wurden mehrere Personen auf behördliche Anordnung isoliert. Die Quarantäne endet für die Betroffenen am kommenden Donnerstag. Die Schule selbst wird nicht geschlossen, muss aber in den kommenden Tagen ohne die isolierten Lehrkräfte auskommen.
Ähnlich auch das Vorgehen in Wien: An der Volksschule in Floridsdorf wurden über das Contact-Tracing zwei weitere Lehrkräfte als Kontaktpersonen ausfindig gemacht, getestet und unter Quarantäne gestellt. Die Ergebnisse sind noch ausständig. An der Volksschule in Wieden wurde außerdem jene Schülergruppe, mit der das infizierte Mädchen den Unterricht besucht, getestet. Auch diese Kinder sind in Quarantäne. Auch an beiden Schulen in Wien läuft der Betrieb ansonsten normal weiter.
Alle anderen Verdachtsfälle mit Schulbezug in Wien wurden negativ getestet - darunter auch jene Lehrkraft an einer Schule in Währing, die deshalb am Montag nicht geöffnet wurde.
Zusammenfassung
- Die ersten Coronavirus-Fälle an Schulen nach der Wiederöffnung der Einrichtungen wurden am Freitag in Wien und Vorarlberg bekannt.
- An der Volksschule Schendlingen im Ländle wurden zwei Geschwister positiv auf das Virus getestet, in Wien waren eine Lehrerin an einer Volksschule in Floridsdorf und eine Schülerin an einer Volksschule in Wieden betroffen.
- Auch diese Kinder sind in Quarantäne.