Bundesheer: Krisen-Stromversorgung durch Kooperation
Am Freitag unterzeichneten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) und das Unternehmen einen dementsprechenden Vertrag. Im Krisenfall soll die APG die weitere Stromversorgung sicherstellen, während das Bundesheer die kritische Infrastruktur schützt.
Blackout, Anschlag, Krieg
Zu den im vergangenen Jahr wahrscheinlichsten Krisenszenarien zählten laut Tanner etwa ein mögliches Blackout, ein Terroranschlag oder ein Krieg. Gemeinsame Übungen, Ausbildung und ein kontinuierlicher Austausch sollen nun dabei helfen, "dass im Ernstfall alle Zahnräder ineinandergreifen und eine sichere Stromversorgung weiterhin gewährleistet werden kann".
Sicherung der Stromversorgung
Die laufende Transformation hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung, Digitalisierung, die Entwicklungen der Strom- und Energiepreise sowie die geopolitische Situation in der Ukraine zeigten, dass die sichere Stromversorgung sowie Sicherheit höchste Güter sind, meinte APG-Vorstand Gerhard Christiner.
Zusammenfassung
- Eine neue Kooperation zwischen Bundesheer und dem Hochspannungsnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) soll die Stromversorgung in Krisenzeiten sicherstellen.
- Am Freitag unterzeichneten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) und das Unternehmen einen dementsprechenden Vertrag.
- Im Krisenfall soll die APG die weitere Stromversorgung sicherstellen, während das Bundesheer die kritische Infrastruktur schützt.