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Britische Bärenfellmützen laut Tierschützern teurer geworden

Die Bärenfellmützen für königliche Wachsoldaten in Großbritannien sind einem Bericht zufolge teurer geworden. Der Preis sei um 30 Prozent auf 2.040 Pfund (2.417,78 Euro) pro Stück gestiegen, zitierte die BBC aus einer Informationsfreiheitsabfrage der Tierschutzorganisation Peta an das britische Verteidigungsministerium. Tierschützer fordern schon lange, bei der Herstellung auf echtes Fell zu verzichten.

Der wahre Preis für die Bärenfellmützen sei das Leben der Tiere, kritisierte Peta. Die Organisation warf der Regierung auch vor, Steuergeld zu verschwenden. Das Ministerium hält bisher an den Bärenfellmützen fest. "Wir sind offen, Kunstpelzalternativen auszuprobieren, wenn sie die notwendigen Voraussetzungen erfüllen", teilte ein Sprecher des Ministeriums mit. Dazu gehörten Anforderungen an die Sicherheit und Strapazierfähigkeit. Bisher habe keine Alternative diese Kriterien erfüllt.

Die traditionellen Bärenfellmützen sind ein beliebtes Fotomotiv von Touristen in London. Der Preisanstieg wird der BBC zufolge mit veränderten Vertragsbedingungen erklärt. Die Pelze stammen demnach aus legaler und lizenzierter Jagd aus dem kanadischen Markt.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Bärenfellmützen für königliche Wachsoldaten in Großbritannien sind um 30 Prozent teurer geworden und kosten nun 2.040 Pfund (2.417,78 Euro) pro Stück.
  • Der Preisanstieg wird mit veränderten Vertragsbedingungen erklärt. Die Pelze stammen aus legaler und lizenzierter Jagd aus dem kanadischen Markt.