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Biber in Tulln durch Pfeile getötet

In Kierling, einer Katastralgemeinde von Klosterneuburg (Bezirk Tulln), ist ein Biber durch Pfeilbeschuss derart schwer verletzt worden, dass er letztlich verendet ist.

Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat nach Angaben vom Montag die Ermittlungen übernommen. Der verletzte Biber war am Freitagvormittag im Kierlingbach wahrgenommen worden.

Im Körper des Tieres - Kopf und Hüfte - steckten zwei Pfeile, die vermutlich am Vortag und aus einer Armbrust abgegeben worden waren. Der Biber wurde in das Tierheim Parndorf gebracht. Bei der Entfernung der Pfeile stellte eine Tierärztin weitere Verletzungen fest, die laut Polizei "höchstwahrscheinlich auch auf einen Pfeilbeschuss zurückzuführen sind".

Polizei bittet um Hinweise

Die Ermittler des Bereichs Umweltkriminalität wollen nun wissen, wer in den vergangenen Tagen verdächtige Wahrnehmungen im Nahbereich des Auffindungsortes oder in der Umgebung gemacht hat bzw. sachdienliche Hinweise zum Schützen oder zur Schützin geben kann.

Die Landespolizeidirektion Niederösterreich teilte mit, dass Fotos des Bibers "aufgrund der Atrozität nicht ausgesendet" würden. Hinweise in dem Fall werden unter Tel. 059133 30 3333 erbeten.

ribbon Zusammenfassung
  • In Kierling, einer Katastralgemeinde von Klosterneuburg (Bezirk Tulln), ist ein Biber durch Pfeilbeschuss derart schwer verletzt worden, dass er letztlich verendet ist.
  • Der verletzte Biber war am Freitagvormittag im Kierlingbach wahrgenommen worden.
  • Im Körper des Tieres - Kopf und Hüfte - steckten zwei Pfeile, die vermutlich am Vortag und aus einer Armbrust abgegeben worden waren.
  • Bei der Entfernung der Pfeile stellte eine Tierärztin weitere Verletzungen fest.