Besserer Schutz für Kamele bei Pyramiden in Ägypten
Das Programm soll archäologische Stätten in ganz Ägypten erreichen. In Ägypten leben nach offiziellen Zahlen etwa 30 Prozent der Bevölkerung in Armut, wobei die tatsächlichen Zahlen höher sein dürften. Um den Tierschutz ist es insgesamt schlecht bestellt. Tiere in der Landwirtschaft sind oft unterernährt oder werden misshandelt, auch die Zustände im Zoo von Giseh sind schlecht. Die massenhaft streunenden Hunde etwa im Großraum von Kairo wurden lange Zeit vergiftet oder erschossen.
An den berühmten Pyramiden werden die Probleme beim Tierschutz auch für Touristen aus aller Welt sichtbar. Die Tierschutzorganisation Peta berichtete, dass Kamele, die dort für Fotos posieren, wie auch Pferde für Kutschfahrten Peitschenhiebe erhielten und dass sie auch an heißen Tagen ohne ausreichend Wasser und Futter auskommen müssen. Teils würden sich die Tiere aus Müllhalden ernähren.
Zusammenfassung
- Nach anhaltender Kritik sollen Kamele und Pferde an den Pyramiden von Giseh in Ägypten besser geschützt werden. Mobile Tierärzteteams werden regelmäßig Untersuchungen und Impfungen durchführen.
- Die schlechten Tierschutzbedingungen in Ägypten werden auch an den Pyramiden für Touristen sichtbar. Peta berichtet über Misshandlungen und unzureichende Versorgung der Tiere.
- Etwa 30 Prozent der ägyptischen Bevölkerung leben in Armut. Das neue Programm soll archäologische Stätten im ganzen Land erreichen, um den Tierschutz zu verbessern.