Bericht des Weltbiodiversitätsrats zu invasiven Arten
Neben der Erhebung des Status quo des durch die immer stärkere Vernetzung der Handelsströme, den Klimawandel und den vom Menschen verursachen raschen Rückgang der Artenvielfalt mitverursachten Phänomens der Ausbreitung gebietsfremder Arten soll der Bericht Möglichkeiten zur Bekämpfung der vielfach ungebremsten Ausbreitung und politische Handlungsoptionen aufzeigen. Das Thema hat in den vergangenen Jahren im Zuge des Biodiversitäts-Rückgangs verstärkt Aufmerksamkeit erfahren. Prominente Beispiele von invasiven Arten in Österreich sind u.a. das aus Asien stammende Springkraut oder das ursprünglich aus Nordamerika kommende Ragweed, sowie diverse, früher hierzulande nicht heimische landwirtschaftliche Schädlinge.
Zusammenfassung
- Am Montag veröffentlicht der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) seinen neuen "Bericht zu invasiven gebietsfremden Arten".
- Darin arbeiten Forscherinnen und Forscher aus 49 Ländern weltweit insgesamt mehr als 13.000 wissenschaftliche Beiträge zum Thema eingeschleppte Arten und damit verbundene Phänomene wie dem weltweiten Artenschwund auf.
- Das Thema hat in den vergangenen Jahren im Zuge des Biodiversitäts-Rückgangs verstärkt Aufmerksamkeit erfahren.