APA/APA (Symbolbild)/ERWIN SCHERIAU

Bekannter von Wien-Attentäter plante offenbar Anschlag in Vorarlberg

Ein Bekannter des Wien-Attentäters vom 2. November plante laut Staatsanwaltschaft Feldkirch offenbar einen Terroranschlag im Raum Dornbirn zu verüben.

Wie die "Neue Vorarlberger Tageszeitung" (NVT) berichtet, wollte ein 22-jähriger Tschetschene im Raum Dornbirn einen Terroranschlag verüben, wie aus einer Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Feldkirch hervorgeht. Er plante offenbar in einer Diskothek so viele Menschen wie möglich zu töten und wollte dafür auch unter Mithäftlingen Komplizen gewinnen.

Den Anschlag wollte er laut eigener Aussage nach seiner geplanten Abschiebung durchführen. Im vergangenen Jahr scheiterte er mit einem Fluchtversuch aus der Haft, bei dem er ein Loch in seine Zelle gebohrt hatte.

Der Mann soll den islamistischen Attentäter, der am 2. November 2020 in der Wiener Innenstadt vier Menschen ermordete und Dutzende weitere schwer verletzte, aus der Haft gekannt haben. Der Angeklagte soll in Haft auch versucht haben, andere Mithäftlinge zu radikalisieren und für Terroranschläge zu gewinnen. Die von ihm angesprochenen wandten sich aber an die Behörden.

Am 13. Jänner wird am Landesgericht Feldkirch ein Prozess gegen den 22-Jährigen unter anderem wegen terroristischer Vereinigung, versuchter Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation und Bildung einer kriminellen Organisation stattfinden, bestätigte der Sprecher des Landesgerichts Norbert Stütler gegenüber der NVT.

ribbon Zusammenfassung
  • Wie die "Neue Vorarlberger Tageszeitung" (NVT) berichtet, wollte ein 22-jähriger Tschetschene im Raum Dornbirn einen Terroranschlag verüben, wie aus einer Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Feldkirch hervorgeht.
  • Er plante offenbar in einer Diskothek so viele Menschen wie möglich zu töten und wollte dafür auch unter Mithäftlingen Komplizen gewinnen.
  • Den Anschlag wollte er laut eigener Aussage nach seiner geplanten Abschiebung durchführen. Im vergangenen Jahr scheiterte er mit einem Fluchtversuch aus der Haft, bei dem er ein Loch in seine Zelle gebohrt hatte.
  • Der Mann soll den islamistischen Attentäter, der am 2. November 2020 in der Wiener Innenstadt vier Menschen ermordete und Dutzende weitere schwer verletzte, aus der Haft gekannt haben.
  • Der Angeklagte soll in Haft auch versucht haben, andere Mithäftlinge zu radikalisieren und für Terroranschläge zu gewinnen. Die von ihm angesprochenen wandten sich aber an die Behörden.
  • Am 13. Jänner wird am Landesgericht Feldkirch ein Prozess gegen den 22-Jährigen wegen terroristischer Vereinigung und Bildung einer kriminellen Organisation stattfinden, bestätigte der Sprecher des Landesgerichts Norbert Stütler gegenüber der NVT.