Baubeginn für neue Donaubrücke Mauthausen verschiebt sich
19 Monate nach Einreichen der Umweltverträglichkeitsprüfung gab es für das Infrastrukturprojekt im Februar 2024 von beiden Ländern einen positiven UVP-Bescheid. Darauf gingen beim BVwG mehrere Einsprüche ein, die seitdem behandelt werden. Der nun erteilte Verbesserungsauftrag muss bis Ende Juni erfüllt werden, das Verfahren vor dem BVwG könne "frühestens im Herbst fortgeführt werden", hieß es in einer gemeinsamen Presseaussendung der Länder.
Nieder- und Oberösterreich gehen nun davon aus, dass die Fertigstellung der neuen Donauquerung zu spät erfolge, die technische Lebensdauer der aktuellen Brücke wird mit 2028 angegeben. Dies bedeute, dass ein "Tragwerkstausch der Bestandsbrücke vorab nötig" werde, "um eine dauerhafte Querungsmöglichkeit zur Verfügung stellen zu können", hieß es in der Aussendung weiter. "Zwangsläufig" würde daher nun mit den Vorbereitungen begonnen.
Zusammenfassung
- Der Baubeginn für die neue Donaubrücke Mauthausen verzögert sich erneut, da das Bundesverwaltungsgericht einen Verbesserungsauftrag im Bereich Naturschutz erteilt hat.
- Die Fertigstellung der neuen Brücke könnte nicht rechtzeitig vor der Sperre der alten Brücke erfolgen, deren technische Lebensdauer mit 2028 angegeben wird.
- Ein positiver UVP-Bescheid wurde im Februar 2024 erteilt, jedoch sind mehrere Einsprüche beim BVwG eingegangen, die erst im Herbst weiterverhandelt werden.