Bär durch Honig-Falle aus japanischem Supermarkt gelockt
Das eingefangene Tier soll laut Polizei getötet werden. In Japan sind 2023/24 innerhalb von zwölf Monaten sechs Menschen durch Bärenattacken ums Leben gekommen, doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum davor. In dieser Zeit wurden mehr als 9.000 Bären getötet. Allein seit Ende März kamen in Japan drei Menschen durch Bären ums Leben, unter ihnen eine ältere Frau, die in ihrem Garten angegriffen wurde, und ein Fischer.
In Japan leben unter anderem Braunbären, die bis zu einer halben Tonne wiegen und auf der nördlichen Hauptinsel Hokkaido beheimatet sind. Laut Experten führt der Bevölkerungsschwund in ländlichen Gebieten Japans dazu, dass sich hungrige Bären näher an Dörfern und Städten aufhalten. Zudem wirkt sich der Klimawandel auf die Nahrungsversorgung der Allesfresser und ihre Winterschlafzeiten aus.
Zusammenfassung
- Ein Bär, der in einem japanischen Supermarkt wütete und einen Mann verletzte, wurde durch eine Falle mit Honig und Süßspeisen eingefangen.
- In Japan sind 2023/24 innerhalb von zwölf Monaten sechs Menschen durch Bärenattacken ums Leben gekommen, während mehr als 9.000 Bären getötet wurden.
- Experten warnen, dass der Klimawandel und der Bevölkerungsschwund in ländlichen Gebieten Japans dazu führen, dass Bären näher an menschliche Siedlungen kommen.