Ausrüstung gefunden: Keine Spur von vermissten Österreichern
Die Frau und der Mann, vermutet die Kantonspolizei Bergn, sollen sich auf dem Zustieg zur Mittellegihütte befunden haben, als es zum Eisabbruch kam. Diese liegt auf 3.355 Metern Seehöhe.
Bereits am vergangenen Dienstagnachmittag sei bei der Polizei die Meldung eingegangen, dass zwei Personen nach einem Eisabbruch mit Lawinenniedergang mutmaßlich verschüttet worden seien. Bei der umgehend eingeleiteten Suche konnten zwar Ausrüstungsmaterial, jedoch keine Personen gefunden werden, hieß es.
Gefährliche Suche: Weitere Eisabbrüche möglich
Danach musste die Suche aufgrund von schwierigen Bedingungen vorerst unterbrochen werden. Denn weitere Eisabbrüche seien in der Region jederzeit möglich, so die Kantonspolizei. Abklärungen ergaben nun konkrete Hinweise darauf, dass es sich bei den Verschütteten um die zwei österreichischen Bergsteiger handeln dürfte.
Schweizer getötet
Am Wochenende kam es zu einem weiteren Gletscherabbruch oberhalb von Saas Fee im Schweizer Wallis, bei dem ein 61-jähriger Schweizer getötet wurde. Die zwei anderen Mitglieder der Dreierseilschaft wurden verletzt, berichtete Keystone-SDA.
Die Dreierseilschaft sei am vergangenen Sonntag gegen 12.30 Uhr auf dem Abstieg vom Allalinhorn vom Gletscherabbruch überrascht worden, hieß es in einer Mitteilung der Walliser Kantonspolizei vom Dienstag. Der vollständig verschüttete Alpinist sei verstorben, die beiden anderen seien leicht verletzt worden.
Zusammenfassung
- Seit einer Woche sind eine Frau und ein Mann aus Österreich vermisst.
- Die Bergsteiger wurden mutmaßlich bereits vor knapp einer Woche in der Nähe der Station Eismeer der Jungfraubahn in Grindelwald verschüttet.
- Dort kam es zu einem Eisabbruch mit Lawinenabgang.