Archäologin Sabine Ladstätter (55) gestorben
Entsprechende Meldungen des ORF Kärnten wurden der APA vom Österreichischen Archäologischen Institut (ÖAI) bestätigt. Die Kärntnerin leitete 14 Jahre lang die Grabungen österreichischer Archäologen in der antiken Stadt Ephesos an der türkischen Ägäisküste. Erst heute wurde Martin Steskal als neuer Grabungsleiter bekanntgegeben.
Ladstätter wurde am 22. November 1968 in Klagenfurt geboren, studierte an der Universität Graz Alte Geschichte und Altertumskunde sowie Klassische Archäologie und spezialisierte sich auf Wirtschaftsarchäologie.
Seit 1995 in Ephesos
1997 dissertierte sie im Fach Klassische Archäologie an der Uni Wien. Von 1987 bis 1998 arbeitete sie bei den Ausgrabungen am Kärntner Hemmaberg mit, ab 1992 als örtliche Grabungsleiterin.
Seit 1995 war Ladstätter in Ephesos tätig, wurde stellvertretende Grabungsleiterin, übernahm 2009 die Leitung des ÖAI und 2010 schließlich die Grabungsleitung in Ephesos.
Zusammenfassung
- Die Archäologin Sabine Ladstätter, als "Wissenschafterin des Jahres 2011" ausgezeichnet, ist Montagmittag 55-jährig nach längerer Krankheit gestorben.
- Seit 1995 war Ladstätter in Ephesos tätig, wurde stellvertretende Grabungsleiterin, übernahm 2009 die Leitung des ÖAI und 2010 schließlich die Grabungsleitung in Ephesos.