Anhörung zu Costa-Concordia-Kapitän verschoben
Der 63-jährige Schettino hat bereits mehr als die Hälfte seiner Strafe verbüßt und damit die Frist für alternative Maßnahmen erreicht, berichtete Astarita. Er wurde 2017 letztinstanzlich zu 16 Jahren Haft verurteilt und sitzt seitdem hinter Gittern.
Schettino war 2023 mit seiner Forderung einer Neuauflage seines Prozesses gescheitert. Der Oberste Gerichtshof lehnte einen entsprechenden Antrag ab. Der Kapitän war nicht nur wegen des missglückten Manövers in die Kritik geraten, sondern auch, weil er das Schiff verließ, als noch die Evakuierung lief.
Das Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" hatte am 13. Jänner 2012 vor der Insel Giglio einen Felsen gerammt und war gekentert. 32 der mehr als 4.200 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben. Alle 77 Österreicherinnen und Österreicher auf der "Costa Concordia" - unter ihnen der damalige Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden - überlebten das Unglück.
Zusammenfassung
- Die Anhörung des Ex-Kapitäns der 'Costa Concordia', Francesco Schettino, wurde auf den 8. April verschoben, da der Richter kurzfristig gewechselt wurde.
- Schettino, der seit 2017 eine 16-jährige Haftstrafe verbüßt, beantragt eine bedingte Entlassung, nachdem er mehr als die Hälfte seiner Strafe abgesessen hat.
- Das Kreuzfahrtschiff 'Costa Concordia' kenterte 2012 vor der Insel Giglio, wobei 32 der über 4.200 Menschen an Bord ums Leben kamen. Alle 77 Österreicher an Bord überlebten.