In China in der Provinz Shaanxi brach nach schwerem Regen eine Autobahnbrücke ein und riss Dutzende Autofahrer mitAPA/AFP/CNS

Überschwemmungen: Suchmannschaft findet immer mehr Tote

Unwetter haben sowohl im Nord- als auch im Südwesten Chinas schwere Überflutungen verursacht. Über 1.000 Einsatzkräfte wurden zusätzlich in die betroffenen Regionen entsandt. Dutzende Personen sind noch vermisst, die Anzahl der Toten steigt.

Die 1,5-Millionen-Einwohnerstadt Ya'an in der Provinz Sichuan wurde am Samstagfrüh geflutet. Dort werden weiterhin über 30 Menschen vermisst. Mindestens acht Menschen wurden schon tot gefunden. 400 zusätzliche Helfer wurden in das betroffene Gebiet geschickt. 

Suche nach Vermissten nachdem in China, in der Provinz Shaanxi Wassermassen nach dem Regen eine Autobahnbrücke zum Einsturz brachtenAFP

Rettungskräfte suchen nach dem Einsturz der Brücke nach den Dutzenden Vermissten. 

Fluss bringt Brücke zum Einsturz

Am Freitagabend stürzte eine Autobahnbrücke über einen hochwasserführender Fluss im Landkreis Zhashui in der Provinz Shaanxi ein. Mehrere Autos wurden in die Tiefe gerissen. Am Samstagmorgen hatten die Retter bereits sieben Fahrzeuge geborgen.

Mindestens zwölf Personen starben bei dem Unglück. Auch dort sind noch Dutzende vermisst. Über 800 Personen sind dort im Einsatz. 

 

Bereits im Mai starben nach dem Einsturz einer Autobahnstrecke in der südchinesischen Provinz Guangdong 48 Menschen. Die Region war während des Unglücks ebenfalls von Starkregen betroffen. In China kommt es insbesondere während der Sommermonate regelmäßig zu sintflutartigen Niederschlägen. Die teils marode Infrastruktur kann den Wassermassen oft nicht standhalten. 

 

ribbon Zusammenfassung
  • Unwetter haben sowohl im Nord- als auch im Südwesten Chinas schwere Überflutungen verursacht. Die 1,5-Millionen-Einwohnerstadt Ya'an in der Provinz Sichuan wurde am Samstagfrüh geflutet.
  • Am Freitagabend stürzte eine Autobahnbrücke über einen hochwasserführender Fluss im Landkreis Zhashui in der Provinz Shaanxi ein. Mehrere Autos wurden in die Tiefe gerissen.
  • Über 1.000 Einsatzkräfte wurden zusätzlich in die betroffenen Regionen entsandt.
  • Dutzende Personen sind noch vermisst, die Anzahl der Toten steigt.