84 neue Fälle von britischer Coronavirus-Variante in NÖ
Um welche Mutationsarten es sich bei den 154 Verdachtsfällen handelt, ist unklar, wie die APA von einem Sprecher der Gesundheitslandesrätin erfuhr. Die Proben würden nun "weiter sequenziert", hieß es.
Aus Niederösterreich werden seit der Vorwoche alle positiven PCR-Untersuchungen zur weiteren Überprüfung in Labore geschickt. Dies soll Erkenntnisse zur Verbreitung der Virusmutationen bringen. Über die neuen bestätigten Fälle hatten am Mittwochabend auch der ORF Niederösterreich und die "Kronen Zeitung" berichtet.
"Die neuen Virusvarianten ändern an der grundlegenden gesundheitsbehördlichen Tätigkeit nichts. Es geht immer darum, Menschen die positiv auf das Virus getestet sind, rasch zu erkennen, diese unter Quarantäne zu stellen und schnellstmöglich herauszufinden, mit wem sie Kontakt hatten", hob Königsberger-Ludwig in einer schriftlichen Stellungnahme hervor.
Auch die Schutzmaßnahmen gegen die Ansteckung seien gleich, betonte die Landesrätin. "Wichtig für die Gesamtbetrachtung ist allerdings, dass wir uns ein Bild über die Infektionslage verschaffen und ob es durch das Aufkommen der Mutation zu erhöhten Ansteckungszahlen kommt, was wiederum für die weitere Beurteilung der Lage von Bedeutung ist."
Zusammenfassung
- Die britische Coronavirus-Variante ist in Niederösterreich nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) vom Mittwochabend in 84 weiteren Fällen nachgewiesen worden.
- In 154 Fällen besteht zudem der Verdacht auf eine andere Variante des Virus.
- Über die neuen bestätigten Fälle hatten am Mittwochabend auch der ORF Niederösterreich und die "Kronen Zeitung" berichtet.