Frankreich: 800.000 Menschen ohne Handy und TV
Zu dem Feuer auf dem 90 Meter hohen Mast in Cenves bei Lyon sei es in der Nacht zu Montag gekommen, berichtete der Sender France Info unter Verweis auf den Netzbetreiber TDF (Télédiffusion de France).
Der regionale TDF-Direktor sprach demnach von einer "zweifellos kriminellen Tat".
- Mehr lesen: Umfrage: So oft greifen Österreicher zum Handy
Hintergründe unklar
Die Schäden seien enorm, und es werde alles unternommen, um den Empfang binnen 24 bis 48 Stunden wieder vollständig herzustellen. Techniker und die Polizei waren vor Ort im Einsatz.
Die Hintergründe sind noch unklar. Es sei aber nicht das erste Mal, dass Übertragungsanlagen von Sabotage betroffen seien, teilte TDF mit. Im Sommer habe sich am Rande der Olympischen Spiele eine anarchistische Gruppierung dazu bekannt, einen Sendemast in Brand gesetzt zu haben.
Video: Telefonieren & Surfen wird teurer
Zusammenfassung
- Ein mutmaßlicher Brandanschlag auf einen 90 Meter hohen Telekommunikationsmast in Südfrankreich hat rund 800.000 Menschen ohne Handy- und mit eingeschränktem Fernsehempfang zurückgelassen.
- Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zu Montag in Cenves bei Lyon. Techniker und Polizei arbeiten daran, den Empfang innerhalb von 24 bis 48 Stunden wiederherzustellen.
- Der Netzbetreiber TDF spricht von einer kriminellen Tat. Im Sommer bekannte sich eine anarchistische Gruppe zu einem ähnlichen Vorfall während der Olympischen Spiele.