21 Feuerwehren kämpfen gegen Brand am Neusiedler See - Hubschrauber angefordert
Zwölf Feuerwehren der Region waren nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos Neusiedl am See im Laufe des Mittwochs im Einsatz, in den Abendstunden waren es bereits 21. Neben burgenländischen Wehren, rückten auch Kollegen aus Niederösterreich aus.
Auch Löschhubschrauber des Innenministeriums wurden angefordert. Bis zum frühen Nachmittag wurde eine Schilffläche von etwa sechs bis sieben Fußballfeldern ein Raub der Flammen.
Verletzt wurde bisher niemand.
"Der Wind dreht sich ständig, daher ist es schwierig, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Das wird noch länger dauern", erklärte ein Sprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Neusiedl am See das Problem bei den Löscharbeiten.
Brand am See - kein Wasser zum Löschen
Der Brandort liege im Schilfgürtel zwischen Winden und dem Neusiedler See und sei schwer zugänglich. Zur Wasserversorgung mussten laut Feuerwehr lange Schlauchleitungen teils unter schwerem Atemschutz verlegt werden.
Drohne soll Information liefern
Am Abend galt es, die Seestraße bei Breitenbrunn zu schützen, um zu verhindern, dass die Flammen auf die gegenüberliegende Seite Richtung Purbach übergreifen, erklärte der Sprecher weiter. In der Nacht werde noch eine Drohne zum Einsatz kommen, um Informationen für die weitere Vorgangsweise zu bekommen.
Zusammenfassung
- Eine Erntemaschine brannte am Mittwoch in Winden am See (Bezirk Neusiedl am See), die Flammen sprangen auf den Schilfgürtel über.
- Inzwischen kämpfen 21 Feuerwehren aus zwei Bundesländern dagegen, dass sich der Brand ausbreitet.
- Auch Löschhubschrauber des Innenministeriums wurden angefordert.
- Verletzt wurde bisher niemand.