APA/APA/dpa/Boris Roessler

Test-Meldesystems EMS vor Zusammenbruch

Das Epidemiologischen Meldesystems (EMS), in dem die behördlichen Corona-Testergebnisse aus ganz Österreich zentral gesammelt werden, droht laut Gesundheitsministerium aufgrund von Überlastung zusammenzubrechen.

Die Dynamik der vierten Welle führe aktuell zu einer "noch nie dagewesenen Anzahl an Testergebnissen", die das EMS vor eine "akute Herausforderung" stelle, hieß es am Abend aus dem Ministerium zur APA.

Reduktion auf Positiv-Ergebnisse

"Um einen Zusammenbruch des EMS zu verhindern, hat das Gesundheitsministerium Bundesländer und Labore angewiesen, ab sofort nur mehr Personen mit positivem Testergebnis in das EMS einzumelden", hieß es am Donnerstagabend gegenüber der APA. Negative Testergebnisse und Verdachtsfälle dürfen bis auf Weiteres nicht eingemeldet werden. Sie sollen stattdessen über bundesländereigene Systeme abgearbeitet werden.

Diese Maßnahme betrifft Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Die Steiermark, Kärnten und das Burgenland sind "aufgrund anderer technischer Voraussetzungen" davon ausgenommen. Die "Notmaßnahme" bleibe so lange aufrecht, bis festgestellt werden kann, dass das EMS aufgrund abnehmender Fallzahlen "hinreichend leistungsfähig" bleibt, hieß es.
 

ribbon Zusammenfassung
  • Das Epidemiologischen Meldesystems (EMS), in dem die behördlichen Corona-Testergebnisse aus ganz Österreich zentral gesammelt werden, droht laut Gesundheitsministerium aufgrund von Überlastung zusammenzubrechen.
  • Die Dynamik der vierten Welle führe aktuell zu einer "noch nie dagewesenen Anzahl an Testergebnissen", die das EMS vor eine "akute Herausforderung" stelle, hieß es am Abend aus dem Ministerium zur APA.
  • "Um einen Zusammenbruch des EMS zu verhindern, hat das Gesundheitsministerium Bundesländer und Labore angewiesen, ab sofort nur mehr Personen mit positivem Testergebnis in das EMS einzumelden", hieß es am Donnerstagabend .
  • Negative Testergebnisse und Verdachtsfälle dürfen bis auf Weiteres nicht eingemeldet werden. Sie sollen stattdessen über bundesländereigene Systeme abgearbeitet werden.
  • Diese Maßnahme betrifft Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Die Steiermark, Kärnten und das Burgenland sind "aufgrund anderer technischer Voraussetzungen" davon ausgenommen.
  • Die "Notmaßnahme" bleibe so lange aufrecht, bis festgestellt werden kann, dass das EMS aufgrund abnehmender Fallzahlen "hinreichend leistungsfähig" bleibt, hieß es.