Unser gesellschaftliches System macht uns zu Gehetzten. Es ist "schick" viel Stress zu haben, permanent unter Druck zu stehen und persönliche, wichtige Dinge aufschieben zu müssen. Der Mensch krankt am System. Dabei findet Stress nicht nur im Berufsalltag statt, sondern hat auch Einzug in unser Sozial - und Privatleben gehalten. Neben dem allbekannten Burn-out erscheint nun etwas Neues auf der Bildfläche: das Burn-on Syndrom – eine chronische Überbelastung. Dieser Leistungsgedanke scheint in unserem kapitalistischen System immanent, denn Stress scheint auch wichtig und sozial erwünschter zu machen. Doch diese ständige Überbelastung, als Gefahr für die physische und psychische Gesundheit, muss ernst genommen werden. Wir stellen uns also den Fragen: wie entkommen wir diesen als auch weiteren negativen Erscheinungen? Wie kann der Spagat zwischen einem ausgefüllten Privatleben und motivierter Arbeit gelingen, ohne permanente Überforderung? Was kann von Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern in Zukunft eingefordert als auch verlangt werden, um ein mental ausgeglichenes Leben zu erreichen? Darüber diskutieren bei PULS 24-Anchorwoman Sabine Loho: Daniela Benz (Leitung Gesundheitsmanagement Siemens Österreich), Herwig Ostermann (Geschäftsführer Gesundheit Österreich), Mira Lobnig (PR Verantwortliche und Kampagnenleitungsteam), Beate Wimmer-Puchinger (Psychologin Strategic Health Consulting) und Hélène Menapace (Osteopathin & Gründerin WeLovePinkPlanet).