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Kriechmayer und Hemetsberger holen Doppelsieg in Gröden

Beim Speed-Rennen der Herren in Gröden fuhr der ÖSV-Athlet Vincent Kriechmayer als Schnellster über die Ziellinie. Hinter ihm: Landsmann Daniel Hemetsberger.

Vincent Kriechmayr ist am Freitag zum Sieg im Super-G von Gröden gerast. Nach seinem enttäuschenden 17. Platz in der Sprint-Abfahrt am Tag zuvor, verwies der Oberösterreicher in einem wahren Krimi seinen engeren Landsmann Daniel Hemetsberger sowie den favorisierten Schweizer Marco Odermatt um zwei bzw. drei Hundertstelsekunden auf die Plätze.

Marco Schwarz rundete das rot-weiß-rote Topergebnis als Fünfter (+0,13 Sek.) ab.

Oberösterreichische Festspiele in Gröden

Kriechmayr sorgte mit einer klaren Leistungssteigerung im Vergleich zum Donnerstag für den ersten österreichischen Super-G-Sieg seit fast genau 21 Monaten, am 17. März 2022 hatte er in Courchevel triumphiert.

Gemeinsam mit Hemetsberger bejubelte er zudem den ersten oberösterreichischen Doppelsieg im Weltcup. "Es war wesentlich besser als gestern. Ich habe viel mehr Risiko genommen. Es war eher einfach gesetzt, da musst du am letzten Zacken sein", sagte der 32-Jährige zufrieden.

APA/AFP/TIZIANA FABI

Hemetsberger zitterte um ersten Weltcup-Sieg

Bis zu Kriechmayrs Fahrt hatte Hemetsberger mit seinem ersten Weltcup-Sieg spekulieren dürfen, es sollte sich nicht ganz ausgehen. "Die zwei Hundertstel sind schon bitter", gestand Hemetsberger und meinte beim ORF-Interview augenzwinkernd zu Kriechmayr: "Er vergönnt mir gar nichts."

In der Gesamtweltcup-Wertung ging Odermatt mit seinem dritten Platz nun solo in Führung, Schwarz liegt 15 Punkte dahinter auf Rang zwei

Überschattet wurden die ÖSV-Festspiele durch den Sturz von Andreas Ploier, der mit Startnummer 26 im unteren Teil zu Sturz kam. Der Oberösterreicher dürfte sich am Knie verletzt haben und musste von der Piste getragen werden. Bezüglich einer schwereren Blesssur gab der ÖSV aber bereits Entwarnung.

ribbon Zusammenfassung
  • Beim Speed-Rennen der Herren in Gröden fährt der ÖSV-Athlet Vincent Kriechmayer als Schnellster über die Ziellinie.
  • Hinter ihm: Landsmann Daniel Hemetsberger.
  • Es war der erste oberösterreichische Doppelsieg in der Geschichte des Weltcups.