Djoković und Sinner scheitern im Semifinale von Monte Carlo
Der im Ranking voranliegende Novak Djoković unterlag dem auf Position acht eingestuften Norweger Casper Ruud 4:6,6.1,4:6, der Südtiroler Australian-Open-Sieger Jannik Sinner bezog gegen Stefanos Tsitsipas mit einem 4:6,6:3,4:6 seine zweite Saison-Niederlage.
Sinner hatte gegen den erstmals seit 2019 in der Weltrangliste aus den Top 10 und auf Rang 12 abgerutschten Griechen Tsitsipas mit körperlichen Problemen zu kämpfen. Zweimal musste sich der 22-Jährige in Satz drei wegen eines Problems am rechten Bein vom Physiotherapeuten behandeln lassen.
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Wohl auch deshalb entglitt ihm im entscheidenden Satz ein Break-Vorsprung, den er mit einem zweiten Servicedurchbruch beinahe noch ausgebaut hätte. "Darauf bin ich sehr stolz", meinte Tsitsipas. Er hat nun die Chance auf seinen insgesamt dritten "Monte"-Titel nach 2021 und 2022.
Ruud gelingt Revanche an Djoković
Ruud revanchierte sich an Djoković für die vorjährige Niederlage gegen den Serben im French-Open-Endspiel, auch die anderen vier bisherigen Duelle mit dem Rekord-Grand-Slam-Sieger hatte der Skandinavier verloren.
"Das ist ein Tag, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird", sagte Ruud. "Eine Nummer eins hatte ich davor noch nie besiegt. Diese Leute sind unter Druck so gut, ich habe aber [um den Sieg, Anm.] gebetet."
Zusammenfassung
- Novak Djoković, die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste, verliert im Halbfinale von Monte Carlo gegen Casper Ruud mit 4:6, 6:1, 4:6.
- Jannik Sinner, Sieger der Australian Open, scheitert an Stefanos Tsitsipas trotz eines Break-Vorsprungs im dritten Satz, Endstand 4:6, 6:3, 4:6, nachdem er körperliche Probleme am rechten Bein hatte.
- Casper Ruud gelingt die Revanche für die Niederlage im French-Open-Endspiel gegen Djoković und besiegt erstmals eine Nummer eins, während Tsitsipas die Chance auf seinen dritten "Monte"-Titel hat.