Ski-Star Mikaela Shiffrin gibt ihr Erfolgsrezept preis

Wenige Erfolgsrezepte bestehen aus so vielen Zutaten wie jenes von Mikaela Shiffrin. Mit 87 Weltcup-Siegen steht die US-Amerikanerin an der alleinigen Spitze der Ski-alpin-Rekordbücher. Im vergangenen Winter überholte sie sogar den legendären Ingemar Stenmark. 

Auf dem 4GAMECHANGERS Festival 2023 sprach Shiffrin im Interview mit PULS 24 Infochefin Corinna Milborn über ihr persönliches Erfolgsrezept. Der sportliche Erfolg der 28-Jährigen sei das Ergebnis von "lebenslanger Arbeit" und "nichts, das von heute auf morgen passieren" würde.

Vom "kleinen Mädchen" zur Rekordfrau

Mit dem Erfolg kommt mehr öffentliches Interesse, aber auch die Möglichkeit, zukünftige Generationen zu inspirieren. So geht es nicht nur Shiffrin, die sich derzeit auf Urlaub befindet und deshalb per Video in die Marx-Halle zugeschaltet wurde. "Egal was unsere Rolle ist und wie groß oder klein sie ist, das Wichtigste ist, das Bestmögliche zu geben. Das versuche ich beim Skirennfahren zu tun."

Die US-Amerikanerin ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Auch sie sei mal das "kleine Mädchen" gewesen, das auf ihre Vorbilder hochgeblickt habe. "Ich bin immer noch komplett überwältigt, wenn ich Bode Miller sehe", sagte die zweifache Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin. "Das bewegt mich dazu, in der Früh ins Fitnessstudio zu gehen, selbst wenn ich nicht motiviert bin."

Support-System im Rücken

Auch wenn Skifahren ein Einzelsport ist, brauchen selbst die erfolgreichsten Menschen ein Team, das sie zu ihren Bestleistungen ermächtigt. Das gilt auch für Shiffrin: "Für mich sind das zuallererst die Menschen, die ich liebe. Doch dieses Support-System geht bis zu meinen Partnern wie Barilla." Mit der legendären Pasta-Marke, dessen stellvertretender Vorsitzender der Barilla-Gruppe Paolo Barilla ebenfalls beim 4GAMECHANGERS Festival 2023 zu Gast war, ist Shiffrin seit ihrer ersten Weltcup-Saison ein Team.

Selbst in dieser Partnerschaft habe Shiffrin einiges gelernt: "Je mehr man gemeinsam lernt, desto mehr wächst man." So hätte die US-Amerikanerin, die vor Kurzem vom US-Magazin "Time" zu einer der 100 einflussreichsten Personen gewählt wurde, nicht nur gelernt, eine gute Skifahrerin zu sein, "sondern auch wie man sich selbst auf einer globalen Ebene repräsentiert".